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In der Projektwoche im dritten Lehrjahr durften wir Mediengestalter Digital und Print unserer Kreativität freien Lauf lassen. Anders als im Vorjahr waren wir diesmal nach Fachrichtungen aufgeteilt: Während die Digitaler einen Kurzfilm zum Thema „Sinne“ drehten, überlegten wir Printler uns Namen, Konzepte und Layouts für eigene, fiktive Agenturen. Für diese galt es, eine Imagebroschüre zu erstellen und mit Lebensläufen und Arbeitsproben der Gruppenmitglieder zu füllen. Unsere Arbeiten können Sie am Ende des Beitrags begutachten.

Die erste große Herausforderung war wie immer die Gruppeneinteilung. Über den Sommer waren die Mediengestalter-Klassen mit Blick auf die vorgezogene Winterprüfung einmal kräftig durchgemischt worden. Die neue 3MT4 bestand jetzt also aus 30 Schülern. 18 waren schon letztes Jahr in unserer Klasse, sieben kamen aus einer Konzeptions- und Visualisierungsklasse (eine andere Fachrichtung als Gestaltung und Technik) zu uns, vier waren fälschlicherweise zwei Jahre lang in der Digitaler-Klasse gewesen, und ein Mädchen kam nach drei Jahren krankheitsbedingter Pause zurück an die Schule. Aus diesen 30 bildeten wir fünf Sechsergruppen, die sich teilweise untereinander kaum kannten oder aber seit Jahren beste Freunde waren. Verständlich also, dass nicht jeder mit der Konstellation der Gruppen zufrieden sein konnte.
In Anbetracht des Arbeitsberges, der sich vor uns auftürmte, war der Verdruss jedoch schnell beiseitegeschoben und wir befassten uns mit der wirklich wichtigen Frage: „Wer sind wir?“, und was Annas Gruppe anging, auch mit der Folgefrage: „Und wenn ja, wie viele?“, denn über Nacht war die Gruppenstärke von sechs auf vier geschrumpft. Zwar waren Absprachen und Entscheidungen zu viert schneller getroffen, doch die fehlenden 35-Mann-Stunden brachten die Gruppe gegen Ende der Woche ganz schön in die Bredouille.

Trotz zu weniger Computer (wie immer), nicht druckender Druckmaschinen (auch wie immer) und weiterer selbstverständlicher Komplikationen („Aber die Klassen letzte Woche durften ins Fotostudio!“) war das Projekt aufregender und lehrreicher als das die Projektwoche im zweiten Lehrjahr, in der wir eine Zeitschrift zum Thema Mobilität gestalten durften. Das Hauptaugenmerk lag diesmal darauf, ein schlüssiges Konzept zu entwickeln und dieses gestalterisch und textlich umzusetzen. Wir hatten völlig freie Hand und konnten uneingeschränkt unser Ding machen. Das spiegelte sich auch in den fünf Agenturen wider, die wir bei der Präsentation am Ende der Woche zum ersten Mal so richtig zu sehen bekamen:

  • Wölfe namens „Alpha – all about advertising“
  • eine selbsternannte Freelancer-Heldenkartei namens „ADvengers“
  • Chemielaboranten im „Werbe-Labor – Die richtige Formel für Ihre Werbung“
  • „DesignSIX – Mit uns werden Sie gesehen“ (Lenas Gruppe)
  • dotworks. – Wir bringen Ihre Werbung auf den Punkt.“ (Annas Gruppe)

Natürlich waren alle Konzepte sehr unterschiedlich, aber eben auch unterschiedlich gut umgesetzt. Hier konnte man eine noch so gute Idee gehabt haben, eine schlechte Umsetzung spiegelte sich sofort in der Note wider. Andersherum konnte man allerdings auch nicht so viel mit der Gestaltung rausreißen, wenn das Konzept nicht stichhaltig war. Das Gesamtergebnis sollte eben „rund“ sein und die Geschmäcker der jeweiligen Lehrer treffen. Bei uns hat das wohl auch ganz gut funktioniert; benotet wurden unsere Arbeiten mit 1,6 (Lenas Gruppe) und 1,3 (Annas Gruppe).

 

Annas Projektarbeit

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Lenas Projektarbeit

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// Anna Zeller

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1 Kommentar
  • Claudia von Freyberg
    6. April 2016

    Sieht sehr professionell aus! Wenn ich eine Agentur bräuchte, müsste ich nicht lange überlegen 😉