Die Anzeigen-Disposition ist eine Abteilung voller Abenteuer und Gefahren. Ein klarer Blick auf die Dinge und starke Nerven sind da natürlich ein Muss. Deshalb stellen wir Ihnen heute unsere Ausbilderin Frau Keitel vor.
Meine Ausbildung in einer Arztpraxis war besonders im ersten Jahr eine sehr heikle Angelegenheit. Die Azubis mussten sich zwischen 8 alteingesessenen Helferinnen behaupten, ein echter, typischer „Weiberstall“. Man wurde ausgenutzt, Zeiterfassung gab es nicht und der Tag war sehr lang. Das wurde mit der Zeit zwar besser, aber gute Erinnerungen habe ich dennoch nicht an meine Ausbildung. Es war eine Zeit mit vielen Pflichten, aber wenig Rechten.
Ich arbeitete zunächst eine Zeit lang beim Egmont Ehapa Verlag. Als dieser jedoch umgezogen ist, musste eine Alternative her. Über verschlungene Wege und eine Prise Vitamin B bin ich dann zum Ulmer Verlag gekommen.
Meine eigentliche Aufgabe in der Disposition ist das Verwalten von Anzeigen und Druckfreigaben. Ich begleite also die Aufträge unserer Kunden von der Aufnahme bis zur finalen Übermittlung an die Druckerei. Außerdem habe ich am 1.1.16 die Teamleitung in diesem Bereich übernommen.
Die Vielseitigkeit. Die Anzeigen-Disposition hat des Öfteren Überraschungen parat, auf die man ganz individuell reagieren muss. Da bekommt man es dann mit Sonderfällen zu tun, die so noch nicht aufgetreten sind und spezielle Maßnahmen erfordern. Es gibt also nichts, das mir keinen Spaß macht, denn hinter allem verbirgt sich etwas Neues und Interessantes.
Sie sollten aufgeschlossen und lernbegierig sein, aber sich auch zu Wort melden, wenn sie etwas anders machen würden. Vielleicht erleichtern ihre Ideen auch uns die Arbeit. So können wir alle etwas voneinander lernen.
Am meisten Spaß machen die jungen Ideen, die von den Azubis mitgebracht werden. Das sorgt für frischen Wind in der Abteilung und für eine ständige Weiterentwicklung.
Anders als in den meisten Betrieben traut man den Azubis im Ulmer Verlag schon von Anfang an viel zu und überträgt ihnen eine unheimlich hohe Verantwortung. Sie werden mit vielseitigen und spannenden Aufgaben betraut, in das tägliche Geschäft mit eingebunden oder auch auf Messen mitgenommen. Im Verlag herrscht eine sehr gemeinschaftliche und familiäre Atmosphäre, in der man sich einfach wohl fühlt. Das findet man nicht überall.
Ich möchte den Azubis hier eine bessere Ausbildung ermöglichen, als ich sie noch hatte. Am besten geht das natürlich, wenn ich selber aktiv an Veränderungen mitwirke und mein Wissen weitergebe.
… eine absolute Bereicherung.
Friedrich Springob
24. Februar 2016Da kann ich Vieles von unterschreiben. Gute Fragen, gute Antworten!
Claudia von Freyberg
24. Februar 2016Und wo sind jetzt die “Abenteuer und Gefahren”, von denen im Vorspann die Rede ist?
Anna Zeller
2. März 2016Gute Frage. Dazu durfte Florian noch nicht so viel verraten – ein Blogeintrag von Laura über die Dispo kommt in ein paar Wochen!
Inge Ellenberger
4. Mai 2016Nicht schlecht geführt dieses Interview.