Ultratolle Bücher: Der utb-Gesellschafterverlag

Genau das unterstützt utb: Tolle Uni-Taschenbücher für Wissenschaftler und Studenten. Gegründet 1970 von Roland Ulmer und Wulf D. von Lucius bilden heute 14 Fachbuchverlage eine Arbeitsgemeinschaft, um preiswerte Fach- und Studienliteratur anzubieten. Dabei befasst er sich sowohl mit Themen zu Agrar- und Biowissenschaft, als auch mit den Bereichen Geisteswissenschaft und Natur, sodass für jeden was dabei ist.

Was macht utb besonders?

Utb ist kein klassischer Verlag. Er ist eher ein Helfer bei Vertrieb und Marketing für die Bücher der Gesellschafterverlage. Er ist nicht in die bekannten Abteilungen eines Verlags wie Lektorat oder Herstellung, Buchhaltung oder Personalabteilung aufgeteilt, sondern beschäftigt sich mit dem Vertrieb an den stationären und an den Online-Buchhandel, an Bibliothekskunden sowie an Endkunden. Dazu hat utb ein effektives Marketing – vor allem für Dozenten als Multiplikatoren – aufgebaut. Auch Studenten, Autoren, Buchhandlungen und Bibliotheken stehen als Kunden im Marketingfokus.

Möchte einer der utb-Gesellschafterverlage ein Buch bei utb herausbringen, durchläuft dieser Titel einen Abstimmungsprozess, in welchen sowohl Lektoren der anderen utb-Verlage als auch die utb-Geschäftsführung eingebunden sind. Ein utb-Titel wird nach der Aufnahme ins Programm inhaltlich und herstellerisch vom Gesellschafterverlag betreut. Programmkoordination, Vertrieb und Marketing übernimmt utb. Aktuell wird noch der Umschlagdruck über utb gesteuert, damit alle Umschläge mit der identischen „roten“ Sonderfarbe gedruckt werden können. Denn die Marke utb mit dem aktuellen Claim „Der Klügere liest rot“ ist seit über 45 Jahren an Hochschulen und im Buchhandel bekannt.

Das utb-Autorenmarketing unterstützt die Autoren mit einem Anschreiben zum Selbstmarketing im Rahmen des Vorschauversands. Außerdem erhalten die Autoren einen Flyer zu ihrem Buch, damit sie diesen verteilen und somit das Buch bewerben können. Zusätzlich bekommen sie Tipps zum eigenen Marketing in Form eines Informationstextes zugeschickt.

Vor allem das Dozentenmarketing spielt eine große Rolle bei utb. Die Dozenten können vier Titel pro Halbjahr kostenlos bestellen, um sie für ihre Lehrveranstaltungen zu nutzen und zu empfehlen. Dadurch fungieren sie als wichtige Multiplikatoren. Zuvor wird überprüft, ob die ausgewählten Titel thematisch zu dem Kurs des Dozenten passen. Nach vier Monaten müssen sie eine Rückmeldung zum Buch geben, damit eventuelle Anpassungen vorgenommen werden können, um die Bücher besser auf die Zielgruppen zuzuschneiden.

Schlussendlich betreut das Team von utb den Vertrieb, sodass alle Bücher an ihren richtigen Platz ankommen und Studenten wie Dozenten glücklich zu machen.

So viel zum Theoretischen – nun zur Praxis

Bei meinem einwöchigen Praktikum bei utb durfte ich Rezensionen zu einzelnen Titeln durchlesen und als Pressestimmen in den utb-Shop einpflegen, damit auch andere Interessierte wissen, dass das Buch lesenswert ist. Auch kümmerte ich mich um die Anlegung von neuen Adressen der Studenten, die bei einem Gewinnspiel ein utb-Buch gewonnen haben. Diese können dann wieder für das Marketing verwendet werden.

Im Bereich Kongress-Organisation stellte ich eine Liste mit allen in Frage kommenden Büchern für einen wissenschaftlichen Kongress zusammen und pflegte die Daten auch in das Datenprogramm ein, damit das Team von utb genau weiß, welches Buch wann wohin mitgenommen wurde. So erhielt ich einen kleinen Überblick über die Titel bei utb, denn im Archiv sind eine beeindruckende Menge an utb-Büchern, die in den letzten 47 Jahren veröffentlich wurden.

Außerdem durfte ich mehrere Blogeinträge schreiben und auf dem utb-Blog veröffentlichen. Dabei handelt es sich um Themen, die aktuell, aber auch mit den utb-Autoren zu tun haben. (siehe: http://blog.utb.de/hau-niemlas-einen-polizisten/ und http://blog.utb.de/auf-der-suche-nach-einem-stipendium/).

Am meistens Spaß machte mir das Interview mit dem Studiertier, das Studenten ausquetscht und sie zum Studentenleben, aber auch zu Stadtleben, Party und Hobbys befragt. Welche Fragen mir das Studiertier stellte sowie natürlich meine Antworten können auf der Website von utb https://www.utb.de/studierende/studiertier-fragt/ nachgelesen werden.

Die größten Einblicke in die verschiedenen Arbeitsbereiche erhielt ich durch die vielen und interessanten Lehrgespräche; das ganze utb-Team nahm sich sehr viel Zeit, um mir ihre Arbeit näher zu bringen.

Fazit

Die Zeit bei utb war für mich sehr aufschlussreich, da ich Einblicke in eine Vertriebskooperation bekam, die völlig anders aufgebaut ist und völlig andere Aufgaben ausführt als die Verlage, die ich bereits kennen lernen durfte. Das Team ist super nett und hat mich bereitwillig in ihre Mitte aufgenommen – ich habe mich dort sehr wohl gefühlt! Gerne denke ich an die Zeit zurück und hoffe, dass noch mehr interessante Themen bei utb veröffentlicht werden, sodass ich mir noch ein oder zwei Bücher mehr kaufen kann.

 

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