Diese Frage habe ich mir auch gestellt, als ich erfahren habe, dass ich während meiner Ausbildungszeit zwei Monate in die Abteilung Content Management komme.

Da musste ich mich überraschen lassen, was auf mich zukommen würde. Ich wusste am Anfang nur, dass die Abteilung aus zwei Mitarbeitern, Sylvia Huber und Friedrich Springob, besteht. Von einem MitWisserMittwoch hatte ich  noch in Erinnerung, dass Sylvia Huber die Termindatenbank der Zeitschriftenwebs vorgestellt hatte.

Am ersten Tag während des Einführungsgespräch mit meinem Ausbilder Friedrich Springob: „Wir arbeiten mit dem CMS.“ Aha – ein Content Management System also. „Wir sind die Schnittstelle zwischen Online, Marketing, Redaktion und Herstellung.“ Hört sich spannend an, nur konnte ich mir am Anfang nichts darunter vorstellen. Deshalb kommt heute ein kleiner Einblick mit meinen Hauptaufgaben und über die Abteilung.

Ein Content-Management System

Im CMS gibt es ein Front-End und ein Back-End. Das Front-End ist das, was alle sehen, wenn Sie eine Webadresse eingeben. Im Back-End werden Inhalte eingegeben und verändert; quasi wie die Arbeitsoberfläche. Vielleicht kann man es sich so vorstellen, dass das Front-End das fertige PDF einer Zeitschrift ist, während das Back-End die InDesign-Datei ist, in der man Inhalte verändern und erstellen kann. Das CMS beinhaltet alle Inhalte, die Sie auf einer unserer Webseiten finden – das heißt im Umkehrschluss, dass man Inhalte einstellen muss. Logisch, oder? Also werden News, Termine oder Archivartikel eingegeben. Archivartikel werden von einer externen Mitarbeiterin bearbeitet. Und nicht alle News müssen von der Abteilung eingegeben werden, auch Redakteure geben News ein und Terminveranstalter tragen ihre Termine ein. Falls mal etwas gar nicht klappt, stehen die beiden für Fragen und Hilfestellung zur Verfügung. Wer das Back-End noch nicht kennt: direkt hier finden Sie einen kleinen Ausschnitt der Oberfläche: Grau und Grün 🙂

Und was machen die sonst so?

Andererseits war ich auch dabei aufzuräumen und die Webseite von „Altlasten“ zu befreien. Dies ist eine der Voraussetzungen für angestrebte Standardisierung der Zeitschriftenwebs. Bei der Standardisierung bekommen alle Webseiten das gleiche Grundgerüst, sodass sie technisch auf dem gleichen Niveau sind. Das geht einher mit einer technischen Modernisierung, unsere Webseiten werden auch auf dem Smartphone ansehnlich. Das ist wichtig und wird immer wichtiger, weil mittlerweile rund ein Drittel der Webseiten-Zugriffe über Smartphones und Tablet-Computer kommen – Tendenz weiter steigend. Doch es geht nicht nur um Technik, sondern auch genauso um die Organisation und Darstellung der Inhalte. Hier wird überlegt, wo die Inhalte der alten auf der neuen Webseite stehen sollen, was zusammengefasst werden kann oder wie Rubriken benannt werden können. Das organisiert das Content Team in Absprache mit der jeweiligen Redaktion und der Zeitschriften-Herstellung, denn Heft und Web sollen inhaltlich und technisch aus einem Guss sein. Aber auch die Verschlagwortung der Archivartikel oder das Zuweisen bestehender Artikel in neue Rubriken steht auf der Agenda. Damit durch die Verschlagwortung In halte von den Nutzern und den Suchmaschinen auch besser gefunden werden können. Damit steigen der Nutzwert der Seiten und hoffentlich im gleichen Zuge auch die Zugriffe, was die Seiten wiederum für das Anzeigenmarketing gute Argumente in der Vermarktung liefert. An dieser Stelle werden die Zusammenhänge zwischen Inhalten, Technik und Vermarktung offensichtlich. Das meint also die eingangs zitierte „Schnittstelle zwischen Online, Redaktion, Marketing und Herstellung.“ Die neuen Webseiten werden vom Verlagsbereich Online umgesetzt. Zuerst wurde zum September die Seite www.rebeundwein.de umgestellt. Die Seite der Kleinbrennerei, www.kleinbrennerei.de,  folgte als nächstes und ist seit zwei Wochen online, schauen Sie doch mal in diese beiden Seiten rein. Sukzessiv werden im Laufe der Zeit auch alle anderen Zeitschriften-Webseiten modernisiert. Es bleibt also spannend.

Die beiden „Content Manager“ versenden auch die Newsletter oder arbeiten  an verschiedenen Projekten, alle auch an der beschriebenen Schnittstelle . Wer dazu noch Fragen hat, darf sich gerne bei Sylvia Huber und Friedrich Springob melden. Sie sitzen im zweiten Stock, Zimmer 307.

Während den zwei Monaten ist auf jeden Fall mein Verständnis für die Bedeutung von Content und Onlinemedien gewachsen und ich sehe, welche Bedeutung das auch in Zukunft für den Verlag haben wird.

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