Montag 14.11.2016 – Das Abenteuer beginnt am Bahnsteig 63/4 in Stuttgart.

Ziel: Frankfurt, Mediacampus, die magische Schule der Medien.

Prolog

Bereits im August kam die Eulenpost mit der Nachricht, dass Florian und ich (Barbara) für den Kurzlehrgang am Mediacampus angemeldet wurden. Zwei Wochen – die können schnell vorbei sein, oder lange dauern, je nach dem …

Nach einer wilden Fahrt mit dem magischen Vehikel, das anscheinend von unsichtbaren Zugtieren geführt wurde, stand ich vor dem Eingang. Eine kleine Mauer verlief entlang der Straße. Beim Betreten des Geländes hat man das Gefühl, dass es sich um ein kleines Dorf handelt. Es gibt die Schulgebäude, die Unterkünfte, eine Mensa, das Sekretariat, eine Bibliothek und mittendrin steht auch eine kleine Buchhandlung.

Magische Zahlen, und wofür sie gut sind

Meine Zimmerpartnerin hat sich schnell als sehr nett und sehr unkompliziert herausgestellt. Schon mal ein guter Start für die zwei Wochen!

Am Nachmittag ging der Unterricht los. Dort trafen wir dann die restlichen Azubis. Damit waren wir insgesamt zu siebt. Eine kleine, lebendige, nette Gruppe.

Als erstes stand das Fach Rechnungswesen auf dem Stundenplan. Unser Dozent Herr Frankfurth bewies uns innerhalb von Minuten – ach was – Sekunden, dass es durchaus möglich ist, dieses Fach interessant darzustellen und zu präsentieren. Er ließ Zahlen durch die Luft fliegen, fügte Erklärungen hinzu und dem wissbegierigen Zauberernachwuchs ging schnell ein Licht auf. Viele unserer Azubivorgänger wurden von denselben Dozenten unterrichtet, wie zum Beispiel von Herrn Beckmann in Wirtschafts- und Sozialkunde, Herr Menzel mit dem Thema Zeitschriftenvertrieb oder Herrn Dr. Bramann, der zum Thema Buchvertrieb dozierte.

Auch Nachwuchsmagier brauchen eine Pause

Gelernt haben wir in den zwei Wochen wirklich viel und konnten etliche hilfreiche Unterlagen mit nach Hause nehmen. Am Samstagnachmittag hatten wir dann frei und schaukelten mit dem magischen Vehikel in Richtung Frankfurter Innenstadt. Wir bestaunten die alten Gebäude der Stadt in deren Hintergrund die modernen Gebäude zu sehen waren. Ein interessanter Kontrast, meiner Meinung nach.

In einer Buchhandlung entdeckten wir in der Abteilung “magische Bücher für den jungen Leser” kleine Monster in einem Käfig. Schnell war Platz für die große Schlacht der Monster gefunden. Mit unseren magischen Kommunikationsgeräten haben wir das Ende der epischen Schlacht für die Nachwelt festgehalten! Nach dem Sieg vom Rosa Säbelzahn ging es zurück zum Campus.

monster

Sonntag waren alle einfach nur müde von der anstrengenden Woche. So viel Input kann auch anstrengend sein, so interessant es auch war. Für mehr als den Gang ins magische Haus der bewegten Bilder (Vorgeführt wurde “Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind”, ein Film über magische Tierwesen, die in New York der 20er Jahre entlaufen, allerlei Schabernack anstellen und wieder eingesammelt werden müssen.) reichte die Kraft nicht mehr aus.

Bücher – einfach magisch!

In der zweiten Woche lag der Schwerpunkt mehr auf dem Buchverlag. Wir lauschten einem Bericht aus der Praxis eines Verlegers, Herrn Ishneiwer brachte die Vergangenheit für einen kurzen Moment in die Gegenwart und zeigte uns die Anfänge der Literaturkritik. Frau Walch gab Einblicke in die vielfältige Welt der Produktion und Frau Herber-Schlapp vom S.Fischer-Verlag setzte am letzten Tag mit uns die Theorie in die Praxis um. Wir sollten überlegen, wie wir an ein Buchprojekt herangehen: Welcher Autor soll es werden, der USP musste beachtet werden, wie wird es beworben und vertrieben, wie soll es aufgebaut sein? Das waren einige Fragen die wir uns dazu überlegen mussten und es war unglaublich spannend – oder einfach nur magisch.

Fazit für den Mediacampus 2016

Wir haben viel gelernt, nette Leute kennen gelernt und bedanken uns, dass der Verlag uns diesen Lehrgang ermöglicht hat!

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