In der letzten Literaturrunde, am Mittwoch den 29.10.14, ging es um ein Jugendbuch von John Green. Es ist im Moment wahrscheinlich eines der meist gelesenen Bücher. Die Rede ist von „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“, (Original: The Fault in Our Stars), welches von einer Liebe zwischen zwei an Krebs erkrankten Jugendlichen handelt.
Gemeinsam setzten wir Azubis, Herr Springob und Frau Gutekunst uns im Versammlungsraum des Ulmer Verlags zusammen und machten uns daran, die Fragen, welche wir bereits im Voraus von Herr Springob erhalten hatten, zu beantworten.
Der Autor, John Green, welcher am 24. August 1977 in Indianapolis (Indiana) geboren wurde, wuchs in Orlando (Florida) auf und besuchte später die Indian Springs School in der Nähe von Birmingham. Anschließend studierte er Englisch und Vergleichende Religionswissenschaften und wollte zunächst Pastor werden. Doch nach einem einschneidenden Erlebnis während seiner Ausbildung als Kaplan, brach er die Ausbildung ab. Später begann er, für die Zeitschrift Booklist Rezensionen zu verfassen.
Am 29. Juni 2011 kündigte John Green seinen vierten Roman für Mai 2012 an und gab bereits den Titel bekannt, welcher, an Shakespeares Drama Julius Cäsar angelehnt, lautet: „The fault, dear Brutus, is not in our stars,/But in ourselves, that we are underlings.“ Kurz nachdem der Titel bekannt gegeben wurde, stiegen die Vorbestellungen auf Amazon und Barnes & Noble in die Höhe. Obwohl zu dieser Zeit weder Inhalt noch Cover-Design des Buches bekannt waren. Sämtliche Exemplare der ersten Auflage wurden von John Green handsigniert.
In dem Buch „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ geht es um die sechzehnjährige Hazel Grace, welche seit 3 Jahren an Schilddrüsenkrebs leidet, doch durch Anwendung eines neuen Medikaments überleben kann. Ihre Eltern raten ihr, eine Selbsthilfegruppe für Krebspatienten zu besuchen. Dort lernt sie den siebzehnjährigen Augustus „Gus“ Waters kennen, dem aufgrund eines Knochentumors ein Bein amputiert werden musste. Die beiden verbringen immer mehr Zeit miteinander und verstehen sich von mal zu mal besser. Doch als sich Hazel in ihren Augen als tickende „Zeitbombe“ betrachtet, welche irgendwann hochgehen und jeden, der ihr nahesteht verletzen wird, will sie Gus vor den Schmerzen ihres unvermeidlichen Todes bewahren und beschließt, sich nicht mehr mit ihm zu treffen.
Eine sehr ergreifende, aber auch schöne Geschichte, mit vielen unerwarteten Wendungen.
Wir sind schon gespannt darauf, was uns im nächsten Buch erwartet.
// Lena
Sylvia Huber
2. Dezember 2014Hallo Ihr,
ich habe das als Hörbuch und fand es super. Trotz des sehr ernten Themas wird man nicht erdrückt. Kann ich auch das Hörbuch empfehlen; für meine Ohren sehr angenehm zu hören.
LG
Sylvia