Auch im dritten Lehrjahr fand für uns Mediengestalter in der Berufsschule eine Projektwoche statt, in der wir in Gruppenarbeit ein gemeinsames Projekt erarbeiten durften. Das bedeutet dann grob: Eine ganze Woche arbeiten beide Gehirnhälften auf Hochtouren eng miteinander zusammen. Das sorgt bei manchem Schüler dann schon mal für einen rauchenden Kopf.

Da uns unsere Lehrer im Vorfeld nicht verraten wollten was unsere Aufgabe sein wird, waren wir natürlich sehr gespannt. Immer wieder fragten wir uns welcher Aufgabe wir uns stellen und mit wem wir zusammen arbeiten durften. Am Montag wurde das große Geheimnis dann gelüftet. Den Printklassen wurde das Thema Imagebroschüre und den Digitalklassen das Thema Video zugeteilt. Mit einer Imagebroschüre bekommt man ein klares Bild von einem Unternehmen, sie ist das Instrument wenn es um Kommunikation zwischen Kunde und Firma geht. In der Broschüre spiegeln sich oft Leistung, Produkt, die Firmenphilosophie und das Team wieder. Ein spannendes Thema also um es in einer Woche auf die Beine zu stellen und zu präsentieren. Ein wichtiger Punkt in der Projektwoche war, dass jeder eine eigene Arbeitsprobe gestalten sollte. Hier wählten ein paar den Schwerpunkt ihrer Aufgaben im Betrieb aus, was auch für uns sehr spannend war. So war das Spektrum an Arbeitsproben sehr breit gefächert. Von Autobeschriftungen über Bildkompositionen bis hin zu Farbproofs und Logoentwicklungen war fast alles dabei. Am Tag der Präsentation wurde uns dadurch dann auch wieder bewusst, wie unterschiedlich die Aufgabenbereiche als Mediengestalter sein können.

Gruppe um den Auszubildenden Jan Martin Rieger

Um das Thema „Imagebroschüre“ auf einem Printprodukt darzustellen, einigten wir uns schnell auf ein farbbezogenes Thema. Da unsere Gruppenmitglieder relativ unterschiedliche Charaktereigenschaften und Stärken aufwiesen hatten wir die Idee, unsere Personen in unterschiedlichen ­Farben darzustellen. Dies bedeutete, jeder bekam eine individuelle Farbe zugewiesen, über die der -oder diejenige seine Doppelseite gestaltete. Als Gruppe verstanden wir uns als eine Full-Service-Medienagentur mit dem ­Namen „farbecht.“.

In unserer Gruppe wurden dann gleich zu Beginn Aufgabenfelder verteilt, die sich nach den jeweiligen Stärken des Gruppenmitgliedes richteten. Natürlich half bei auftretenden Problemen jeder jedem, um zügig voranzukommen.

In meinem Aufgabenfeld ging es um die Entwicklung des Logos und der Schmuckelemente. Da das Logo das Gesicht der Firma nach außen ist, war das ein sehr wichtiger Punkt und die Logofindung fand in mehreren Skizzen demokratisch ein Ergebnis. Die Skizze wurde dann von mir in dem Programm Illustrator von Adobe digitalisiert und den Anderen für die Präsentation und die Broschüre zur Verfügung gestellt. Die Schmuckelemente ergaben sich dann schnell aus dem Logo.

Um zu verdeutlichen wie die Logoentwicklung verlief habe ich hier eine Schritt für Schritt Galerie, die den Weg vom Scribble bis hin zum fertigen Endprodukt zeigt:

Scribble 1+2Scribbels 3+4Im Anschluss dann noch unser Endprodukt der Imagebroschüre aus dem Hause “farbecht.”.
Zuerst die Umschlagseiten:

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Dann die Innenseiten:

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Gruppe um die Auszubildende Larissa Lindauer

Die Grundidee meiner Projektgruppe war, dass man in einem Portrait von jedem einzelnen Gruppenmitglied/Mitarbeiter seine Spezialisierung erkennen kann und man dadurch eine Personalisierung der Abteilung hat. Wir haben jedes Portrait so bearbeitet, dass sich entweder ein Körperteil in den speziellen Fachbereich verändert oder wir haben entsprechende Werkzeuge bzw. Elemente der Person dazuretuschiert. Um dies noch stärker zum Ausdruck zu bringen haben wir uns für ein sehr schlichtes und einfaches Layout mit relativ viel Weißraum entschieden.

Die Aufgabenverteilung war bei uns nicht strikt einzelnen Personen zugeordnet, sondern jeder hat überall mal mitgeholfen und seine eigenen Ideen mit eingebracht.

Hier die Ergebnisse der Projektgruppe um die Auszubildende Larissa Lindauer:
als erstes der Umschlag als Doppelseite

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und nun die Inhaltsseiten der Imagebroschüre auch in Doppelseiten.

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Projektwoche bedeutet immer ein klein bisschen Chaos, ab und zu Stress, ganz viel süße Nervennahrung, aber trotzdem ganz viel Spaß und jeder lernt ein paar neue Tricks dazu. Erst wenn es ans Drucken geht und Donnerstagnachmittag alle ihre Ergebnisse abgeben müssen, wird es meistens hektisch. So natürlich auch dieses Jahr. Doch trotz ein paar Druckerkomplikationen und Rechnerwechseln von Mac auf Windows, am Ende sind alle rechtzeitig fertig geworden und waren glücklich das fertige Produkt in den Händen halten zu können.

 

// Jan Martin Rieger

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1 Kommentar
  • Stefanie
    28. November 2013

    Super Arbeit, ich bin mal wieder echt begeistert!

    • Vera
      28. November 2013

      Respekt! Richtig tolle Arbeiten!

  • Christine Süß
    29. November 2013

    Echt tolle Sachen die ihr machen dürft. Richtig klasse 🙂

  • Jan Martin Rieger
    2. Dezember 2013

    Danke. Es tut wirklich gut zu sehen, dass die Arbeit sich gelohnt hat. 🙂

  • Ulrike Rieger
    2. Dezember 2013

    Klasse gestaltet, pfiffige Ideen. Großes Lob!!
    Die Arbeit, die dahintersteckt, bis so eine Broschüre fertig ist, machen wir
    Betrachter uns selten bewusst.