Verlag, Garten & Insektenhotel

Um den Verlagsgarten nicht nur für unsere Mitarbeiter*innen, sondern auch für die Insektenwelt attraktiver zu gestalten, haben wir für den diesjährigen Praxistest beschlossen, uns am Bau von drei Insektenhotels zu versuchen. So zumindest der anfängliche Plan. Daraus wurde dann relativ schnell ein größeres Garten-Projekt, bei dem das Anlegen einer kleinen Wildblumenwiese und das Pflanzen von zusätzlichen bienenfreundlichen Stauden eine Rolle gespielt haben.

Vorbereitung

Einer der Vorteile, in einem Fachverlag für Landwirtschaft und Gartenbau zu Arbeiten ist, dass man Experten zu den unterschiedlichsten Themen direkt im Hause hat. Zum Glück haben diese Experten auch immer ein offenes Ohr für unbedarfte Azubi-Anfragen zu Themen wie „Welche Stauden sind bienenfreundlich und überleben den Standort im Verlagsgarten“ oder „Was ist der beste Standort für die Insektenhotels“? (Vielen Dank für die Unterstützung an dieser Stelle 😉) Natürlich war auch die umfangreiche Verlagsliteratur in diesem Fall sehr hilfreich. Die Insektenhotels konnten wir einfach nach Anleitung aus dem Buch „Richtig gute Insektenhotels“ bauen, das im Frühjahr dieses Jahres erschienen ist.

Nachdem die anfänglichen Fragen geklärt waren, ging es an die Zusammenstellung einer Liste mit den benötigten Baumaterialien bzw. Pflanzen und einer Budget- und Mengenkalkulation. Die Baumaterialien haben wir dann per Click&Collect im nächsten Baumarkt bestellt und Gärtner hatten ja zum Glück noch offen, sodass wir uns dort einmal gründlich umschauen konnten.

Auf zur Tat!

Ausgestattet mit dem nötigen Baumaterial und diversen heimischen bienenfreundlichen Stauden mussten wir dann nur noch einen Termin finden, an dem wir das Projekt starten konnten. Was sich jetzt so leicht anhört, wurde uns durch das regnerische Mai-Wetter erheblich erschwert. Letztendlich fiel unsere Wahl auf einen Tag, der zwar nicht direkt warm oder windstill, aber doch zumindest nicht komplett verregnet war.

Zuerst widmeten wir uns den neuen Stauden. Zu dritt konnten wir uns die Arbeit leicht teilen. Einer lockerte die Erde mit einer Hacke an, der nächste grub ein kleines Loch für das Pflänzchen und der letzte pflanzte die Staude ein. Zum Schluss wurde dann noch einmal kräftig angegossen. Alles in allem waren wir damit schnell fertig.

Etwas zeitintensiver als gedacht war dann der Bau der drei Insektenhotels. Die Bretter mussten zugesägt und geschliffen werden. Parallel haben wir mit dem Akkuschrauber Löcher in die Holzklötze gebohrt und die Schilfmatte mit der Heckenschere auf die richtige länge gebracht. Dabei wehrte sich leider sowohl das Schilf als auch der Akkuschrauber nach Leibeskräften, sodass wir ein paar Tage nachdem wir die Insektenhotels aufgehängt hatten, die Löcher noch einmal nachbohren mussten. Nachdem die Bretter und Holzklötze miteinander verschraubt waren, haben wir die Insektenhotels noch mit umweltfreundlicher Lasur lasiert und sie trocknen lassen.

Restlichen Kleinigkeiten

Zwei Tage später – das Wetter hatte uns wieder einen kleinen Strich durch die Rechnung gemacht – konnten wir schließlich die Schilfmatten fertig schneiden und in die Insektenhotels stecken. Dann wurden sie im Verlagsgarten an ihren zukünftigen Standorten sicher angebracht.

Bienenwiese

Zuletzt stand noch die Aussaat der Bienenwiese aus. Dazu mussten wir bei einem kleinen Teil der Rasenfläche die Grasnarbe entfernen, die Erde mit einer Hacke auflockern und anschließend die Samen einsäen. Zuletzt wurde alles noch gut bewässert und schon nach wenigen Tagen zeigen sich die ersten Erfolge.

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