Bereits im März habe ich über meine Zeit in der Zeitschriftenwerbung berichtet. Der große Höhepunkt für mich blieb da allerdings noch unerwähnt: die demopark in Eisenach, Europas größte Freilandausstellung der grünen Branche.

ICH DARF SCHON WIEDER AUF NE MESSE?

Manchmal gehört ein bisschen Glück dazu und man muss zur richtigen Zeit in der richtigen Abteilung sein, um die Chancen wahrnehmen zu können. Bei der IPM im Januar konnte ich schon einiges an Erfahrungen für mich mit nach Hause nehmen, dennoch sollte die demopark im Reformationsjahr etwas ganz Besonderes für mich werden: meine Aufgaben waren diesmal nicht „lernen und mithelfen“, sondern ich durfte den ganzen Part der Abo-Werbung übernehmen, was bisher externe Mitarbeiter mit viel mehr Erfahrung übernommen hatten! Eine große und verantwortungsvolle Aufgabe also, und ich war voller Glück, dass ich diesen Vertrauensvorschuss bekam. So machten Maren und ich uns am Samstag früh morgens mit voll bepacktem Auto auf den Weg nach Thüringen, zur berühmten Wartburg-Stadt Eisenach, wo Martin Luther 1521 das Neue Testament vom Griechischen ins Deutsche übersetzte.

AUSPACKEN, NOCH MEHR AUSPACKEN UND NOCH DEN REST AUSPACKEN

Auf dem Messegelände in Eisenach angekommen (ein Flugplatz für Sportflugzeuge), machten wir uns sogleich daran, alle Bücher, Zeitschriften und was eben sonst noch so angeliefert wurde, auszupacken (z. B. Kekse, Schokolade und noch mehr Kekse). Maren ist ein Voll-Profi, kennt sich nicht nur mit unseren Zeitschriften aus, sondern weiß auch ganz genau, welche Bücher nach vorne müssen, da sie gut verkauft werden. Also räumten wir alles ein (so, dass ich es später auch wieder finden würde) und regten uns noch nebenan mit den anderen in der Gläseren Redaktion der Ulmer Messezeitschrift über die andauernd unterbrochene Strom- und WLAN-Leitung auf (die dann aber zum Glück später wieder funktionierte).

Maren gab mir noch ein umfassendes Briefing, auf was ich alles achten musste. Im Einzelnen waren meine Aufgaben: Test-Abos für die Zeitschriften an den Mann/die Frau bringen, Bücher verkaufen oder bestellen, allerlei Fragen beantworten, nett mit unseren Kunden plaudern und auf unser Gewinnspiel aufmerksam machen.

Mit dem Gefühl, gut vorbereitet zu sein, fuhren wir in unser Hotel mit Blick auf die Wartburg und trafen uns später noch mit allen anderen, inklusive Anzeigenvertretern, zum Abendessen.

LASSET DIE MESSE BEGINNEN

Es war unendlich heiß und drückend im Messezelt, aber dennoch fanden viele Besucher den Weg an unseren Stand. Gleich am ersten Tag konnte ich die meisten Test-Abos abschließen und auch viele Bücher verkaufen. Das Schwierigste waren manche der Gespräche mit unseren Kunden, da sie vom Fach kommen, und ich von vielen Themen keine Ahnung hatte. Aber das ist ja auch einer der Vorteile an einem Messe-Besuch: im Verlag lernen wir viel über die generelle Entstehung einer Zeitschrift und auf der Messe beschäftigt man sich automatisch viel mehr mit den Inhalten. Alles was ich aus einem Kundengespräch gelernt habe, konnte ich für das nächste Gespräch nutzen. Und unsere Besucher waren allesamt sehr tolerant und freuten sich sogar, wenn sie mir etwas erklären konnten.

So vergingen drei Messetage und das eingefahrene Ergebnis kann sich sehen lassen. Beim Abbau war ich sehr dankbar über die Hilfe von unseren Redakteuren und Anzeigenvertretern, die mich bei allem, was anfiel, unterstützten.

Vielen Dank für diese Möglichkeit und falls mal wieder Bedarf besteht – ich melde mich freiwillig 🙂

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1 Kommentar
  • Sabine Gutekunst
    21. Juli 2017

    Toller Bericht und super erfolgserlebnis. Freut mich für Sie.

  • Claudia von Freyberg
    31. Juli 2017

    Da schließe ich mich Frau Gutekunst an!

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